Es grünt so grün… wenn Stefan Začek und Juraj Nowak die ersten Bahnen Kunstrasen im Elsper Wiesengrund ausrollen.

Die Mitarbeiter der slowakischen Firma DAJKY Športové povrchy fahren seit Dienstag (2. Aug.) mit einem kleinen Spezialfahrzeug Rolle um Rolle auf die schwarze Elastikschicht. Zunächst, erklärt Stefan Začek, beginnen wir mit den Torauslinien. „Das Linienlegen ist das Wichtigste, das ist Millimeterarbeit mit Auge und Hand“, sagt er. Später werden die Bahnen verklebt. Normalerweise sind die slowakischen Spezialisten in fünf, sechs Tagen mit einem Platz fertig. Beim SSV Elspe gibt es jedoch Mehrarbeit, weil zusätzliche blaue Linien für das verringerte Spielfeld der CP-Sportler und Jugendmannschaften eingefügt werden müssen.

Am Mittwoch rollten die beiden mit ihren Firmenkollegen Zoltan Takač und Laco Kuruc Bahn um Bahn im Wiesengrund aus. Knochenarbeit bei 35 Grad im Schatten und einer Bodentemperatur, die nochmals weit darüber liegt. Jede einzelne Bahn Kunstrasen ist vier Meter breit und 71 Meter lang und brigt 700 Kilo auf die Waage.
Stefan Začek ist der Dienstälteste im Team, mit 14 Jahren Erfahrung im Kunstrasenbau ein alter Hase. Zehn Plätze in Deutschland, zwei in Dänemark, fünf in Holland und Belgien hat er in diesem Jahr bereits gelegt. Wegen krankheitsbedingten Ausfällen hat sich der Start in Elspe um ein paar Tage verschoben. Aber spätestens nach sieben, acht Tagen, so schätzt Stefan, wird auch der Belag der Firma Domo Sportsgrass im Wiesengrund komplett verlegt sein.