Schichtarbeit leisten derzeit die Mitarbeiter der Firma Straßen- und Tiefbau im Wiesengrund: Der Untergrund für den neuen Kunstrasen wird neu aufgebaut.


Gut, dass es heute solche Maschinen gibt: Peter Marvulli von ST fährt einen lasergesteuerten Gräder über die Schotterwüste, die sehr bald ein neuer, schicker Kunstrasenplatz werden soll. Die sechsrädrige Maschine kann auf allen Achsen angetrieben werden und arbeitet lasergesteuert bis auf 5 Millimeter genau. „Theoretisch wär sogar eine Genauigkeit von einem Millimeter denkbar, aber die Reifen des Geräts sind elastisch und arbeiten beim Arbeitsvorgang“, sagt Marvulli.
Seine Arbeitsfläche - Dreiecke - richtet er sich mit einem Rundum-Lasergerät ein. Zwei Laserempfänger am Gräder halten das Schild auf Höhe und auf exaktes Maß. In seinem Cockpit kann Peter Marvulli die Einhaltung der Maße an Monitoren kontrollieren. Der Platz wird, von der Mitte aus, mit einem 0,8-prozentigem Gefälle zu den allen Seiten hin geformt, wie ein Walmdach, um den Ablauf des Regenwassers zu gewährleisten. Auf eine wasserführende Splitschicht wird Schotter aufgetragen, um die Fläche zu stabilisieren. Darauf wiederum kommt das Feinplanum aus 0,8er Material und wird gewalzt. Schichtarbeit eben, aber millimetergenau.