Der SSV Elspe verstärkt sich in der kommenden Saison - mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit in der Kreisliga A -, mit Simon Keine (30) vom Bezirksligisten SG Serkenrode/Fretter.

„Simon ist ein vielseitig einsetzbarer Spieler, unser Wunschkandidat fürs Mittelfeld, wir freuen uns über seine Zusage“, sagte Fiete Hermes, Sportlicher Leiter beim SSV. Der 30-Jährige wird zudem Co-Trainer der ersten Mannschaft. „Er soll Ideen entwickeln und seine Erfahrung an die jungen Spieler weitergeben“, sagt SSV-Trainer Dawid Jaworski, „wichtig ist dabei auch Harmonie, und da hat es im ersten Moment gepasst.“SSVe
Andi Erhart neuer Trainer der Zweiten
Auch die zweite Mannschaft der Elsper, die in der Kreisliga D spielt, bekommt einen neuen Trainer. Für Jens Oest, der aus privaten Gründen kürzer treten will, steigt Andi Erhart als Trainer neben Mirza Bajramovic ein. Für den bisherigen SSV-Jugendtrainer ist es die erste Station als Trainer einer Seniorenmannschaft: „Ich freue mich auf die neue Aufgabe.“ Mehr Konstanz in der Leistung und vor allem konstanter punkten sind die Ziele von Bajramovic und Erhart.
Aus dem Jugendbereich stoßen die A-Jugendspieler Tino Oest, Jonas Conze und Simon Köhler zum Team von Jaworski und Keine. Alle haben bereits Einsätze in der ersten Mannschaft hinter sich, mit Tino Oest stellt der SSV Elspe den amtierenden Torschützenkönig der Kreisliga B.

Vorlagengeber zum letzten Pass
Dieses konsistente Konzept der Elsper, die sich seit einigen Jahren stark auf die eigenen Jugendspieler stützen, ist auch entscheidend für Simon Keine. „Es hat mich davon überzeugt, das Angebot der Elsper anzunehmen. Ich habe immer damit geliebäugelt, ins Trainergeschäft einzusteigen. Ich will Verantwortung übernehmen“, sagt er. Seine spielerische Aufgabe sieht der 30-Jährige weniger als Torjäger denn Lenker im Mittelfeld, „eher der Vorlagengeber zum letzten Pass.“ Beeindruckt hat Keine die moderne Infrastruktur des Vereins und vor allem die Gemeinschaft in der Mannschaft.
Wie sehen die SSV-Trainer die Chancen in der nächsten Saison? „Gut“, meint Jaworski, „wir haben nach dem Abstieg jetzt als Spitzenreiter der Kreisliga B genug Selbstvertrauen getankt. Das wollen wir in der kommenden Saison auf den Rasen bringen.“ Mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit in der Kreisliga A.