Die Marschrichtung beim A-Kreisligisten SSV Elspe ist klar: „Wir müssen auf jeden Fall besser werden und das Ergebnis der vergangenen Saison - Platz 11 - toppen“, begrüßte Trainer Dawid Jaworski die Mannschaft zum Trainingsauftakt am Wochenende.


Neu zum Kader stoßen vier A-Jugendliche und ein alter Bekannter: Adrian Schulte kehrt vom SV Oberelspe zurück in den Wiesengrund. „In der Kreisliga A zu spielen ist reizvoll und ich möchte gerne wieder mit alten Kollegen kicken“, sagte der 31-Jährige.
Spielertrainer Simon Keine hält den Angreifer für einen Unterschiedsspieler: „Adrian kann alle Offensivpositionen spielen und ist kaltschnäuzig vor dem Tor. Er hat Jahr für Jahr seinen Torriecher bewiesen. Zudem ist er mit seiner enormen Erfahrung wertvoll für uns.“
Bei der Kaderplanung bleiben die Verantwortlichen der Vereinsphilosophie treu: auf die eigene Jugend setzen. André Knappe, Marvin Diehl, Joel Hümmeler und Jannis Mester - „jeder hat das Vermögen, in der ersten Mannschaft Fuß zu fassen“, sagt Keine, der die vier kurz vorstellt:

  • - André Knappe ist ein talentierter Torwart mit guten Anlagen, er wird den Konkurrenzkampf im Tor anheizen.
  • - Verteidiger Marvin Diehl ist robust und zweikampfstark.
  • - Jannis Mester ist ein weiterer Linksfuß im Kader, dynamisch und vielseitig einsetzbar.
  • - Joel Hümmeler ist ein klassischer Mittelstürmer, der seinen im Strafraum seinen Körper einzusetzen weiß.

    "Mehr Konstanz an den Tag legen"

 „Sie alle besitzen Fähigkeiten, die uns weiterhelfen können“, sagt Keine, allerdings müssten sie noch an die Intensität und die Anforderungen der Kreisliga A herangeführt werden. Neuer Mannschaftsbetreuer ist Tim Hester, der die aktive Laufbahn in der ersten Mannschaft beendete.
Auch Fiete Hermes, der zusammen mit Michael Thielmann die sportliche Verantwortung trägt, sieht großes Potenzial in dieser jungen Mannschaft. Die Vorgabe der sportlichen Leitung: „Wir müssen uns in der neuen Saison frühzeitig von den Abstiegsplätzen absetzen.“ In der vergangenen Rückrunde lieferte der SSV sechs, sieben fußballerisch gute Spiele, bei denen jedoch die Belohnung - sprich: Punkte - ausblieben. „Wir müssen effizienter vor dem Tor werden, besser verteidigen und in der Summe mehr Konstanz an den Tag legen“, sagt Spielertrainer Simon Keine.
Die Kreisliga A der Saison 24/25 sieht er sehr ausgeglichen, mit starken Aufsteigern - Kirchhundem, Listertal und Brachthausen/Wirme - dazu komme aus der Bezirksliga Rahrbachtal herunter. Zum Favoritenkreis für den Aufstieg in die Bezirksliga zählt Simon Keine Heggen, Kleusheim und Langenei/Kickenbach. Er ist sich aber sicher: „Unser Mannschaftsgerüst ist zusammengeblieben, wir haben mehr Konkurrenzkampf durch frisches Blut, aber auch eine super Kameradschaft. Wir können jeden schlagen.“